Nachteile einer selbstverfassten Abmahnung
Mit Urteil vom 10. Januar 2012 (Az. 11 U 36/11) hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main entschieden, dass die Kosten der Einschaltung eines Rechtsanwalts für eine Abmahnung dann nicht vom Gegner erstattet werden müssen, wenn der Verletzte zunächst ohne Rechtsanwalt eine Abmahnung verfasst und versendet hat.
» Mehr LesenUnterlassungsanspruch gegen Post wegen „Postwurf spezial“
Laut Stern hat das Landgericht Lüneburg (Az. 4 S 44/11) die Post auf Unterlassung im Hinblick auf das Werbeblatt „Einkauf aktuell“ verurteilt.
» Mehr LesenFür kommerzielle Auftritte bei Facebook gilt Impressumspflicht
Das Landgericht Aschaffenburg hat im Rahmen eines einstweiligen Verfügungsverfahrens (Urteil v. 19.08.2011, 2 HK O 54/11) entschieden, dass bei einem Unternehmensauftritt bei Facebook eine Impressumspflicht bestehe. Abgemahnt hatte ein Wettbewerber, der monierte, dass die Unternehmensform des Konkurrenten erst über den Link „Info“ auf der Webseite des Unternehmens zu entnehmen sei.
» Mehr LesenBGH: Vertrieb von Recovery-CDs mit Echtheitszertifikaten unzulässig.
Bereits im Oktober 2011 (Urteil vom 06.10.2011, Az. I ZR 6/10) hat sich der Bundesgerichtshof mit der Frage auseinander gesetzt, ob der Vertrieb von Recovery-CDs, die mit nicht zugehörigen Echtheitszertifikaten versehen wurden, zulässig ist.
» Mehr LesenFilesharing: Minderjährigern haftet
Das OLG Düsseldorf hat mit Urteil vom 13.07.2010 (I-20 U 171/09) einen Minderjährigen wegen illegalen Filesharings zu Schadenersatz und Abmahnkosten verurteilt.
» Mehr LesenLG Köln: Bezeichnung als „Adressbuchbetrüger“ ist zulässige Meinungsäußerung
Laut Urteil des LG Köln (28 O 703/07) vom 02.02.2011 stellt die Titulierung „Adressbuchbetrüger“ eine zulässige Meinungsäußerung dar.
» Mehr LesenZu Preisangaben von Fluggesellschaften
Nach einem Urteil des LG München vom 19.04.2011 (12 O 7134/11) dürfen Fluggesellschaften auch dann keine unzulässigen Preisänderungen in ihren AGB vereinbaren, wenn dies in ihren Heimatländern erlaubt wäre.
» Mehr LesenOLG Köln: Abwertung eines Restaurants nach einem Besuch unzulässig
Bereits mit Urteil vom 03.05.2011 (Az. 15 U 194/10) hat das Oberlandesgericht Köln festgestellt, dass die Abwertung durch einen Restauranttester, der sich nach nur einem Besuch ein Urteil bildet, seitens des Restaurants nicht geduldet werden muss.
» Mehr LesenBundesgerichtshof zum Verbrauchsgüterkauf
Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 13.07.2011 (Az. VIII ZR 215/10) entschieden, dass der Verkauf eines gebrauchten Fahrzeugs durch eine GmbH an einen Verbraucher auch dann ein Verbrauchsgüterkauf im Sinne von § 474 BGB ist, wenn es sich hierbei für die GmbH lediglich um ein „branchenfremdes“ Nebengeschäft handelt.
» Mehr LesenWerbeanrufe von Krankenversicherung ist unzumutbare Belästigung
Werbeanrufe einer Krankenversicherung zu Zwecken des Kostenvergleichs bei Verbrauchern und Unternehmern sind ohne entsprechende Einwilligungen als unzumutbare Belästigung und damit unzulässige Werbung anzusehen.
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