Analysetools – Abmahngefahr?
Die Nutzung von Analysetools ist beim Betreiben einer Internetseite nicht mehr wegzudenken. Betreiber von Webseiten und Internetpräsenzen sollten sich allerdings vor Nutzung derartiger Analysetools über datenschutzrechtliche Voraussetzungen erkundigen, denn ein Verstoß kann u.U. zu einer kostenaufwändigen Abmahnung führen. Aktueller Beschluss LG Hamburg zu Analysetools Das Landgericht Hamburg hat mit Beschluss vom 10.03.2016, Az. 312 O […]
» Mehr LesenBGH urteilt zur Bewertungsplattform Jameda
Mit Urteil vom 01.03.2016 hat der Bundesgerichtshof (Az. VI ZR 34/15) Stellung zu den Pflichten eines Bewertungsportals (hier Jameda) Stellung genommen. Geklagt hatte ein Zahnarzt gegen die Bewertung eines anonymen Nutzers. Der Nutzer hatte eine Gesamtnote von 4,8 vergeben. Diese Benotung beruhte unter anderem auf den Noten „6“ für die Kategorie „Behandlung“, „Aufklärung“ und „Vertrauensverhältnis“. […]
» Mehr LesenFilesharing: Eltern müssen Kinder belehren
Mit Urteil vom 11.06.2015 (Az. I ZR 7/14-Tauschbörse II) hat der Bundesgerichtshof erneut Stellung dazu genommen, wann Eltern für Filesharing ihrer minderjährigen Kinder haften. Der Bundesgerichtshof führt im Rahmen des Urteils wörtlich aus: „Eltern sind verpflichtet, die Internetnutzung ihres minderjährigen Kindes zu beaufsichtigen, um eine Schädigung Dritter durch eine Urheberrechte verletzende Teilnahme des Kindes an […]
» Mehr LesenVerbreitungsrecht (§ 17 UrhG) umfasst auch Werbung
Mit Urteilen vom 05.11.2015 (Az. I ZR 91/11, I ZR 76/11, I ZT 88/13) hat der für Urheberrechte zuständige I. Zivilsenat entschieden, dass das urheberrechtliche Verbreitungsrecht gemäß § 17 Abs. 1 UrhG auch das Recht umfasst, das Original oder Vervielfältigungsstücke eines Werkes gegenüber der Öffentlichkeit zu bewerben. Gemäß § 17 Abs. 1 UrhG ist das […]
» Mehr LesenHaftung von Access-Providern
Der Bundesgerichtshof hat mit zwei Urteilen vom 26. November 2015 (Az. I ZR 3/14 und I ZR 174/14) Stellung zur Haftung von Access-Providern für Urheberrechtsverletzungen Dritter Stellung genommen. Access Provider sind sog. Zugangsprovider, d.h. Unternehmen, die u.a. den Zugang zum Internet ermöglichen. Bekannte Beispiele sind Telekommunikationsunternehmen wie die Dt. Telekom AG, 1 & 1, Vodafone […]
» Mehr LesenGewährleistungsrechte IT-Vertrag / Ein Überblick
IT-Verträge als Werkverträge Da eine Vielzahl von Verträgen im IT-Bereich über einen werkvertraglichen Charakter verfügen, möchten wir Sie an dieser Stelle über Ihre Rechte als Auftraggeber eines Werkvertrags informieren. Die nachfolgenden Ausführungen stellen einen Überblick über die möglichen Gewährleistungsrechte dar, erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. I. Wann sind IT-Verträge Werkverträge? Gemäß § 631 BGB […]
» Mehr LesenEuGH: Welches Datenschutzrecht gilt?
Der Handel über das Internet nimmt stetig zu und die Welt wird im Hinblick auf grenzüberschreitende Lieferungen, Dienstleistungen und Bestellungen immer kleiner. Was für den Verbraucher eine Erleichterung darstellt, entpuppt sich für den Unternehmer, der sich über das Internet an Kunden aus der ganzen Welt wendet, häufig als rechtliche Herausforderung, denn schon die Frage, welches […]
» Mehr LesenAbmahnung Firma SmartStore AG
Die Kanzlei Frönd Nieß Lenzing aus Münster mahnt für die Dortmunder Firma SmartStore AG, die Shopsoftware entwickelt und vertreibt, im Bereich des Urheberrechts ab. Behauptet werden angebliche Lizenzrechtsverletzungen bezüglich der Shopsoftware SmartStore.biz. Im Rahmen der Abmahnungen und Zahlungsaufforderungen beruft sich das Unternehmen vermeintliche Verstöße gegen die geltenden Lizenzbedingungen. In der Regel geht es um eine […]
» Mehr LesenRechtsprechung Filesharing 2014 / 2015
In den vergangenen Monaten mehren sich klageabweisende Urteile gegen Rechteinhaber, die wegen vermeintlichen Filesharings zunächst abgemahnt und anschließend geklagt hatten. Hier finden Sie eine kurze Übersicht über Urteile und Hinweisbeschlüsse: Landgericht Braunschweig, Urteil v. 01.07.2015, Az. 9 S 433/14 Geklagt hatte die Kanzlei Waldorf Frommer für die Constantin Film Verleih GmbH. Sowohl in der ersten […]
» Mehr LesenNur „Sofortüberweisung“ kein zumutbares Zahlungsmittel
Das Landgericht Frankfurt am Main entschied nun mit Urteil vom 24.06.2015 (Az. 2-06 458/14), dass die Vorhaltung der „Sofortüberweisung“ als einziges kostenfreies Zahlungsmittel unzumutbar und damit abmahnfähig ist. Wer einen Onlineshop betreibt, ist bemüht das Kostenausfallrisiko zu minimieren. Häufig werden daher entweder kostenpflichtige Zahlungsmittel wie Kreditkartenzahlung etc. angeboten. Da der Gesetzgeber jedoch gemäß § 312a […]
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